Die Versorgungssicherheit hat erste Priorität
Das auf Trinkwasserqualität getestete Rohwasser wird in Behältern zwischengespeichert. Das kann beispielsweise ein Wasserturm sein oder sogenannte Hochbehälter oder Erdbehälter, deren Speichervolumen i.d.R. zwischen 500 m³ und 130.000 m³ beträgt. Die Standorte der Wasserspeicher befinden sich in exponierter Höhenlage, um einen möglichst hohen natürlichen Wasserdruck erzielen zu können. Die Wasserversorgung Mittlere Vils speichert die Wasserreserven in zwei Erdbehältern mit 3.000 m³.
Wasserkammer im Hochbehälter Wimm bei Aham:
Die Zwischenspeicher dienen dazu, die Schwankungen der Abgabemengen im Verlauf eines Tages auszugleichen. Außerdem steht so in Störfällen immer eine ausreichende Betriebs- sowie Löschwasserreserve zur Verfügung. Im Durchschnitt halten Wasserversorgungsunternehmen in Bayern einen mittleren Tagesbedarf vor – das sind rund 131 Liter pro Bewohner.
Vom Hochbehälter fließt das Wasser im Eigengefälle an die Verbrauchsorte. Die Wasserversorgung höher gelegener Ortsteile sichert dabei jeweils das Druckbehälterpumpwerk.

Erdbehälter bei Aham – Außen- und Innenansicht mit Druckpumpanlage

Druckerhöhungsanlage

Wasserzähler Druckerhöhungsanlage • Zwei Wasserkammern mit je 500 m³ Fassungsvermögen
Hochbehälter und Druckbehälterpumpwerk in Birnthal:

Druckerhöhungsanlage • Eine Feuerlöschpumpe und zwei mehrstufige Vertikalpumpen • Zwei Wasserkammern mit je 1.000 m³ Fassungsvermögen