Seit 25 Jahren im Dienste des Wassers

Seit 25 Jahren gibt es die Wasser Technik Rottal GmbH. Geschäftsführer Hubert Vitzthum hat im Rahmen einer Feier auf die Anfänge zurückgeblickt.
Im Jahr 1999 wurde die Wasser Technik Rottal GmbH, kurz WTR, gegründet. Initiator und damaliger Geschäftsführer ist Bernd König gewesen, der auch an diesem Tag dabei war, um das Vierteljahrzent zu feiern. Das Büro befand sich damals wie heute am Stadtplatz in Pfarrkirchen, das Lager zuerst in Anzenkirchen. Seit 2016 ist dieses nun in Egglham angesiedet. Mit drei Mitarbeitern sei man damals gestartet, heute sind es 20.
Breitgefächertes Aufgabengebiet
Das Aufgabengebiet der WTR ist Technische Wartung und Betriebsführung, Planung, Bau und Sanierung von Wasserversorgungsanlagen für den Zweckverband Wasserversorgung Rottal, Oberes Kollbachtal und Mittlere Vils. 24 Stunden, sieben Tage die Woche werden Wasserrohrbrüche behoben, dazu gehören Aufgaben, wie der Bau von Versorgungsleitungen und Hauswasseranschlüssen, Sanierung von Wasserleitungen, Reparaturarbeiten von Unter- und Oberflurhydranten, HA-Schiebern, Schiebern, Hege und Pflege der Gebäude des ZWR, Wasserprobenentnahme, Elektroarbeiten, Erstellung von Leistungsverzeichnissen und Aktualisierungs- sowie Planungsleistungen. Der Wirkungskreis reicht von Egglham, über Brombach, Dietersburg, Waldhof, Postmünster, Reut, Anzenkirchen, Wittibreut, Zeilarn, Stubenberg, bis nach Kößlarn, sowie das Verbandsgebiet Mittlere Vils und Oberes Kollbachtal. 640000 Meter Hauptleitungen, 6500 Hausanschlüsse, 1828 Hydranten, acht Tiefbrunnen und Hochbehälter, 18 Druckpumpwerke sind zu betreuen.
Auf Initiative von Bernd König wurde damals in mehreren Vorberatungen durch den Werksausschuss des Zweckverbandes der Aufbau einer eigenen GmbH zur technischen Betriebsführung und eines Bautrupps beschlossen. Ziel war es, vorerst mit drei neuen Mitarbeitern flexibler und kostengünstiger arbeiten zu können. Baugeräte für den Wasserleitungsbau wurden angeschafft und ein Lager in Anzenkirchen bezogen.
„Es war eine kleine Gruppe von Menschen, die von einer Vision getrieben waren, eine zuverlässige und sorgfältige Versorgung mit einem lebensnotwendigen Gut, dem Wasser zu stellen. Mit viel Leidenschaft und Fachwissen haben wir den Grundstein für das gelegt, was wir heute sind“, sagte Geschäftsleiter Hubert Vitzthum. Weiter berichtete er von den „Rottaler Wasserkriegen“, und deren Auswirkungen. Bei Ortsterminen mit Wassergegnern wurde auch er mit Mistgabel und Hackebeil vertrieben, Hausanschlüsse wurden unter Polizeischutz erstellt. Später konnten die Visionäre ihre Leistungsfähigkeit aber unter Beweis stellen.
Markus Schmitz löste Bernd König nach seinem Eintritt in den Ruhestand ab. Es folgte ein Strategiewechsel, der WTR wurden noch mehr Aufgabengebiete übertragen: Fertigstellung und Ergänzung der GIS, Erstellung von Leistungsverzeichnissen sowie die Übernahme der Elektroarbeiten wurden ins Portfolio aufgenommen.
Danke an das hochmotivierte Team
Das Jahrhunderthochwasser 2016 überschwemmte das Lager in Anzenkirchen und es wurde nach Egglham verlegt. 2018 übernahm dann Hubert Vitzthum die Führung der WTR.
Dieser dankte seinem hochmotivierten Team, dem Beirat mit den dort vertretenen Bürgermeistern und den zuverlässigen Geschäftspartnern. „Wir haben spannende Projekte in den nächsten Jahren vor uns und werden auch weiterhin alles daran setzen, unsere Kunden zufrieden zu stellen“, versprach der Geschäftsführer.
Ehrungen
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden auch langjährige Mitarbeiter geehrt. Für 25 Jahre: Wassermeister Roland Kainz, Wasserwart Thomas Vitzthum und Geschäftsführer Hubert Vitzthum; für 15 Jahre Reinigungskraft Silvia Meisl und für zehn Jahre Techniker Christian Dandl. Sie alle bekamen eine IHK-Urkunde überreicht.