Störungssicherheit

Für alle Fälle vorbereitet

Trotz aller sorgfältigen Vorabmaßnahmen kann es zu unvorhersehbare Ereignissen kommen – wie ein Rohrbruch oder Hochwasser etc. – die eine Störung im Versorgungssystem verursachen. Auch für diese Eventualitäten sind Wasserversorgungsunternehmen bestens vorbereitet. Vom DVGW, dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., gibt es für solche und andere Fälle ein technisches Regelwerk, das die technischen Anforderungen für Planung, Bau und Betrieb von Wasserversorgungsanlagen festlegt.

Im Falle eines eventuellen Stromausfalles übernimmt in all unseren Anlagen ein dieselbetriebenes Notstromaggregat die Energieversorgung. Um Störfälle künftig schneller festzustellen und zu lokalisieren, wurden in den letzten Jahren sämtliche Anlagen des Zweckverbands über ein Prozessleitsystem miteinander verbunden.

Für eventuelle unvorhergesehene Notfälle ist die Wasserversorgung Rottal mit einer 24-Stunden-Bereitschaft gerüstet und der durchgängige Betrieb der Anlagen ist jederzeit durch eine eigene Notstromversorgung gesichert. Dies ist besonders für den kontinuierlichen Druckausgleich wichtig.

Telefonnummer: 08561 – 6337 ( = Rufweiterleitung Bereitschaftdienst)

Die ZWR Mitarbeiter, die die Anlage betreuen, können jederzeit per Internet die aktuellen, gespeicherten Daten abrufen. Jede Unregelmäßigkeit beim Wasserverbrauch oder technischen Störung der Anlagen wird rund um die Uhr sofort an den verantwortlichen Betreuer gemeldet, der dann die entsprechenden Schritte für eine reibungslose Wasserversorgung einleitet und die kontinuierliche Versorgungssicherheit aufrechterhält.

Für die Zukunft wird die Option der Funkauslesung der Wasserzähler in den Abgabeschächten geprüft. Dabei können die Fördermengen des Rohwassers sowie die Abgabemengen des Trinkwassers in Abständen von 15 Minuten aufgezeichnet und gespeichert. Der besondere Nutzen dieser Technologie besteht darin, dass durch diese Form der Analyse der gespeicherten Daten eventuelle, bisher unerkannte Rohrbrüche im öffentlichen Leitungsnetz lokalisiert und frühzeitig behoben werden können.

Kooperationen für Notfälle und Engpässe

Eine weitere Strategie zur unterbrechungsfreien Versorgungssicherheit sind Kooperationen zur gegenseitigen Notversorgung mit Nachbargemeinden. Beispiele für solche Notverbünde sind:

  • Hochbehälter Wolfgrub mit Markt Tann
  • Hochbehälter Taubenbach mit der Gemeinde Julbach oder auch Markt Tann.

erluste erheblich minimiert werden.