Unsere Anlage
Trinkwasser aus dem Rottal – ausschließlich aus Grundwasser

Beim Zweckverband Wasserversorgung Rottal wird das Trinkwasser ausschließlich aus Grundwasserressourcen des Erschließungsgebietes der Rott gewonnen. Dieses hat sich tief in der Erde über lange Zeiträume durch Versickern gesammelt – vorwiegend in Kies- und Sandschichten. Je tiefer die Niederschläge in den Boden gesickert sind und je länger sie dort verweilen, desto mehr Stoffe – beispielsweise Kalk, Mangan oder Eisen etc. – nimmt das Sickerwasser auf seinem Weg durch die Bodenschichten auf. Diese wirken parallel aber auch gleichzeitig auch wie ein natürlicher Filter, der unerwünschte Stoffe aus dem Sickerwasser zurückhält und dieses reinigt.
Eigene Gewinnung Brunnen | 961.496 m³ |
Fremdbezug StW Pfarrkirchen | 232.977 m³ |
Fremdbezug Markt Tann | 44.846 m³ |
Fremdbezug Gemeinde Julbach | 535 m³ |
Fremdbezug Markt Arnstorf | 1.884 m³ |
Fremdbezug Gemeinde Johanniskirchen | 843 m³ |
Gesamtes Wasseraufkommen 2022 (Qn) | 1.242.581 m³ |
Rohwasserförderung an StW Pfarrkirchen | 336.153 m³ |
Eigenverbrauch WVU Rückspülungen | 5.255 m³ |
Abgabe zur Weiterverteilung gesamt (Qa) | 1.237.326 m³ |
Abgabe an Hochbehälter Birnbach | 67.075 m³ |
Sonstige Abnehmer (Behälterr. Standrohre) | 1.900 m³ |
Abgabe an Haushalte - verrechnet (Qai) | 1.123.718 m³ |
Angabe an Gemeinde Hebertsfelden | 1.172 m³ |
Abgabe an Marktl | 14.691 m³ |
Abgabe an Markt Triftern | 4.966 m³ |
Eigenverbrauch des WVU und FFW | 3.300 m³ |
Gesamte Wasserabgabe (Qa) | 1.134.173 m³ |
Rechnerische Wasserverlustmenge (Qvr) | 91.136 m³ |
Spezifische Wasserverlust (qvr) | 0,017 m³ / h x km |
STAND: 2022 |

Die Dauer dieses Versickerungsprozesses, die Länge der Wege, die das Wasser zurücklegt, seine Verweildauer im Boden sowie dessen geologische Beschaffenheit machen die Qualität des jeweiligen Grundwassers aus – je tiefer das Grundwasserreservoir liegt, desto reiner ist das Rohwasser in der Regel.
Im günstigsten Fall ist das Wasser am Ende so sauber, dass es ohne aufwendige künstliche Reinigung als Trinkwasser verwendet werden kann. Dazu wird es in tiefen Brunnen gesammelt und an die Wasserwerke weitergeleitet. Da das Grundwasser ein kostbares Gut ist – ohne sauberes Trinkwasser kann kein Leben existieren – muss es daher unbedingt vor Verunreinigung geschützt werden. Aus diesem Grund befinden sich die Brunnen in ausgewiesenen Wasserschutzgebieten, für die spezielle Vorschriften der Bewirtschaftung gelten. Sofern diese Areale von Landwirten bewirtschaftet werden, werden diese für die Einhaltung der Auflagen vom jeweiligen Wasserversorgungsunternehmen entschädigt.

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