Trinkwasserspeicherung

Die Versorgungssicherheit hat erste Priorität

Das auf Trinkwasserqualität getestete Rohwasser wird in Behältern zwischengespeichert. Das kann ein Wasserturm sein, wie beispielsweise bei unserem Nachbarn, der Wasserversorgung Oberes Kollbachtal oder sogenannte Hochbehälter, deren Speichervolumen i.d.R. zwischen 500 m³; und 130.000 m³; beträgt. Die Standorte der Wasserspeicher befinden sich – soweit möglich – in exponierter Höhenlage, um einen möglichst hohen natürlichen Wasserdruck erzielen zu können. Die insgesamt sieben Wasserspeicher der wasserversorgung Rottal haben ein Gesamtvolumen von 5.100 m³.

Sind – wie im Rottal – große Höhenunterschiede gegeben, funktioniert eine reibungslose Versorgung nur durch zusätzlich installierte Druckerhöhungsanlagen, mit deren Hilfe das Wasser in Zwischenspeicher oder direkt an die Haushalte gepumpt wird.

Die Zwischenspeicher dienen dazu, die Schwankungen der Abgabemengen im Verlauf eines Tages auszugleichen. Außerdem steht so in Störfällen immer eine ausreichende Betriebs- sowie Löschwasserreserve zur Verfügung. Im Durchschnitt halten Wasserversorgungsunternehmen in Bayern einen mittleren Tagesbedarf vor – das sind rund 130 Liter pro Bewohner.

STANDORTSPEICHERMEDIUMSONSTIGE DETAILS
Nördliches Versorgungsgebiet
Trinkwasserspeicherung - Bild 1Egglham MHSaugbehälter
mit 250 m³;
erbaut 1977
Faberöd DBPW Frontalansicht - BildFaberöd DBPWHochbehälter
2 Kammern
mit je 1.500 m³; erbaut 1975
erbaut 1975
• bezieht Wasser aus Egglham
Neuhofen MH Frontalansicht - BildNeuhofen MHWasserbehälter
mit 80 m³;
erbaut 1975
• kleinstes MH des ZWR
• bezieht aufbereitetes Wasser über Stadtwerke Pfarrkirchen
Südliches Versorgungsgebiet
Mannersdorf MH Frontalansicht - BildMannersdorf MH, DBPWSaugbehälter
aus Edelstahl
mit 100 m³;
erbaut 2001
Wolkertsham MH Frontalansicht - BildWolkertsham MH, DBWPHochbehälter
2 Kammern
mit je 250 m³;
erbaut 1994
Noppling DBPW Frontalansicht - BildNoppling DBPWHochbehälter
2 Brillenbehälter (= rund)
mit je 150 m³;
gekauft 1988 vom Markt Tann und anschließend modernisiert
Wolfgrub MH Frontalansicht - BildWolfgrub MHHochbehälter
1 Kammer
mit 500 m³;
erbaut 1990
• bezieht aufbereitetes Wasser aus Mannersdorf
• Notverbund mit dem Markt Tann
Taubenbach DBPW Frontalansicht - BildTaubenbach DBPWHochbehälter
2 Kammern
mit je 150 m³;
erbaut 1990
• bezieht aufbereitetes Wasser aus Mannersdorf
• Notverbund mit Gemeinde Julbach
Buch MH DBPW Frontalansicht - BildBuch MH DBPWHochbehälter
2 Kammern
mit je 200 m³
gehört der Gemeinde Julbach
• gemeinsame Nutzung
• 2 Förderpumpen für Notversorgung nach Taubenbach
Hochbehälter Kaltenöd - Bild

Kaltenöd HB DBPW

Hochbehälter
2 Kammern
mit je 250 m³
Wasserbezug von Simbach/Inn
Hochbehälter Fürstberg - BildFürstberg HB DBPWHochbehälter
2 Kammern
mit je 80 m³
Wasserbezug von Simbach/Inn
STANDORTSPEICHERMEDIUMSONSTIGE DETAILS
  • MH - MASCHINENHAUS ( = PUMPEN, AGGREGATE, AUFBEREITUNG, TECHNIK, FERNWIRK, ÜBERWACHUNG, MESSUNG, NOTSTROM, AUCH SPEICHER, Z.B. SAUGBEHÄLTER) = UNTERSCHIEDLICHE AUSSTATTUNG
  • DEA = DRUCKERHÖHUNGSANLAGE (OHNE BEHÄLTER)
  • GWP = GRUNDWASSERPUMPWERK
  • DPW = DRUCKPUMPWERK
  • DBPW = DRUCKBEHÄLTERPUMPWERK
  • HB = HOCHBEHÄLTER
  • SB = SAUGBEHÄLTER